Am Freitag, 6.10. war Berti Zakher, ägyptischer Christ, zu Gast in einigen Reli-Stunden der Florentinischule. Er berichtete den Schülerinnen und Schülern warum er Berti heißt . Er entstammt einer alten Familie, die schon bevor der Islam nach Ägypten kam, Christen waren und Bartholomäus ist ein biblischer Name.  Berti schilderte, wie sich die Situation der Christen in Ägypten, aber auch in anderen nordafrikanischen Ländern, heute darstellt. Christen sind dort eine Minderheit mit eingeschränkten Rechten in der Religionsausübung; immer wieder kommt es auch zu kleineren oder größeren Verfolgungen; in Bertis ägyptischem Pass steht, dass er Christ ist. Durch eine deutsche Entwicklungshilfeorganisation kam der Referent nach Deutschland und spürte in sich einen Auftrag von Gott, hier eine Gemeinde zu gründen und ohne Angst und Verbote dazu einladen zu können.

Erstaunlich war, dass kaum einer der Schüler oder Schülerinnen wusste, dass Jesus die ersten drei Jahre seines Lebens mit seinen Eltern in Ägypten vor Herodes und dem Kindermord Zuflucht gesucht hat.

09.10.2023
Pfarrerin Adelheid Augustin